FUSSREFLEXZONEN MASSAGE

Die Fussreflexzonenmassage ist eine ganzheitliche Therapieform. Die Therapie beruht auf der Annahme, dass bestimmte Hautbereiche an den Füßen, aber auch den Händen und Ohren, eine reflektorische Verbindung zu den inneren Organen haben. Da die Massage über den Fuss Einfluss über den ganzen Körper nehmen kann, ist der Wirkungskreis dieser Massage sehr umfangreich. Sie kann sich positiv auf Linderung von Beschwerden auswirken und fördert die Regenerationskräfte.

Die Massage wird an den Fußsohlen, Zehen, Fersen und Zehenoberseiten durchgeführt.


Einen besonders positiven Effekt kann sie bei erkrankten Organen, verspannter Muskulatur und Stress haben.

Was sind die Grundlagen der Reflexzonenmassage?

Die Reflexzonenmassage ähnelt der chinesischen Akupressur oder Akupunktur, ist allerdings nicht damit zu verwechseln, da die beiden Therapiemethoden auf unterschiedlichen Erkenntnissen basieren.

Die uns bekannte Reflexzonenmassage hat ihren Ursprung bei nord- und mittelamerikanischen indianischen Völkern. Um 1913 hat der amerikanische Arzt William Fitzgerald die Fußreflexzonenmassage systematisiert, nachdem er beobachtet hatte, dass die Ureinwohner bei Erkrankungen und Schmerzen bestimmte Punkte am Fuß massierten um so eine Besserung zu erzielen.

Auch bei den Ägyptern, Indern und Chinesen waren die Reflexzonen und deren Zusammenhänge seit Jahrtausenden bekannt.

Schon in der Antike haben Ärzte ihre Patienten durch Massagen an den Füßen behandelt. Dabei findet sich für jedes Organ eine entsprechende Zone am Fuß, welche eine ausgleichende Wirkung auf das entsprechende Organ erzielt.

Der linke und der rechte Fuß spiegeln dabei jeweils die linke und rechte Körperhälfte wieder, das gleiche gilt auch für die Hände.

Sehr zu empfehlen ist die Massageform bei:

  • Chronischen Erkrankungen
  • Entzündungen
  • Stress und Erschöpfung
  • Herz-Kreislaufstörungen
  • Immunsystemschwäche
  • Schmerzzustände
  • Verdauungsproblemen

Meist wird die Behandlung parallel zu Methoden der Schulmedizin angewendet. Es sind mehrere Massagesitzungen notwendig, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Mit jeder weiteren Behandlung tritt in der Regel eine Besserung der Beschwerden ein.

Wann sollte sie nicht angewendet werden?

  • Hauterkrankungen
  • offene Wunden an den Füßen
  • Fußpilz
  • akute Venenverletzungen
  • Krampfadern
  • Bluthochdruck

Da die Fußreflexzonenmassage im Gegensatz zu anderen Massageformen nur an den Füßen durchgeführt wird, ist es besonders wichtig, dass diese gesund sind. Bei Hauterkrankungen, offenen Wunden an den Füßen oder bei Fußpilz, kann die Behandlung daher nicht durchgeführt werden.

Auch für Patienten mit Bluthochdruck, akuten Venenverletzungen oder Krampfadern ist sie nicht zu empfehlen.

Bei einer Schwangerschaft ist jedoch Vorsicht geboten, da die Lymphdrainage wehenfördernd wirken kann.

Dauer

Eine effektive Behandlung sollte zwischen 30 und 60 Minuten dauern.